Das Gedenken ist eines der Grundelemente jüdischen und christlichen Glaubens. Vergangenes wird durch Erinnerung vergegenwärtigt. Dabei gehört nicht nur das Erinnern der Heilsgeschichte Gottes zu den Aufgaben kirchlichen Redens und Handelns, sondern auch das Erinnern menschlicher Unheilsgeschichte in unserer jüngsten deutschen Vergangenheit. Am 9./10. November 1938 brannten in Deutschland Synagogen, jüdische Geschäfte und Wohnungen wurden zerstört, Jüdinnen und Juden angegriffen, verletzt und getötet. Aus diesem Anlass haben wir Texte und Anregungen zum kirchlichen Umgang mit dem Gedenken der Shoah erarbeitet und zusammengestellt. So will dieses Buch Anregungen zur Gestaltung des Gottesdienstes am 9. November geben. Dabei haben wir uns in Andachten und Meditationen nicht auf den Novemberpogrom beschränkt, sondern möchten Impulse auch zu anderen Anlässen des Gedenkens der Shoah geben. Besonders wichtig ist die Erinnerungsarbeit mit Jugendlichen. Hier können Kirchengemeinden in Konfirmandenunterricht und Jugendarbeit zur gesamtgesellschaftlichen Aufgabe einen wichtigen Teil beitragen. Auch hierzu finden Sie einige Vorschläge
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