Das vorliegende Heft soll dazu beitragen, mehr Klarheit, Sachlichkeit und notwendige Differenzierung in die Diskussion um den Staat Israel und um Palästina zu bringen. Zumeist in Original-Zitaten und Quellentexten kommen sowohl jüdische als auch palästinensische Stimmen mit ihrer je eigenen Sicht auf die Dinge zu Wort. Mit vielen Fotos und Abbildungen.

40 Jahre Konferenz Landeskirchlicher Arbeitskreise Christen und Juden (KLAK) – die Assoziationen zu dieser biblisch runden Zahl sind mannigfaltig: Wüste und Durststrecken, Umwege und Irrwege, Bewahrungen und Kurskorrekturen, Fasten und Neuaufbrüche, Zweifel und immer wieder auch Erfrischendes aus kargem Fels. Jedenfalls: Herkommend von erfahrener Befreiung, zugehend auf das Land der Verheißung.

Die KLAK ist seit 40 Jahren unterwegs – in Weggemeinschaft mit jüdischen Müttern und Vätern, Schwestern und Brüdern im Glauben an den einen Gott, der den Exodus initiiert und den Weg der Bewährung weist. Orientierung allein in seinem Wort. Die KLAK hat sich auf diesen Weg gemacht, schlechthin Lebensweg für die Kirche, Lernweg für Israel und die Völker. Seit vier Jahrzehnten folgt die KLAK dem ebenso elementaren wie zukunftsöffnenden Ruf „Gehe hin und lerne!“

In dieser Broschüre sind aus 40 Jahren Hörproben und Wegmarken versammelt, Erlebnisse, Erkenntnisse und Entscheidungen auf dem Lebens- und Lernweg im christlich-jüdischen Gespräch inmitten sich wandelnder Kontexte. Weniger Chronik, eher thematische Momentaufnahmen und Blitzlichter inmitten bewegter Zeiten. Weniger Chronos als vielmehr Kairos. Ein solcher war sicherlich die Studienreise nach Israel und Palästina zum 40sten Jahr ebenso wie die bewegende Feier mit der Verleihung der Buber-Rosenzweig-Medaille in der Frankfurter Paulskirche.

In der pdf-Datei sind alle Links aktiv, damit können mit einem Klick die vielfältigen angegebenen Verweise zu den verschiedenen Dokumenten, Fotostrecken und Webseiten geöffnet werden.

Teil 3 erscheint mit einem geänderten Untertitel. Er will keine Ergänzung zu vorliegenden Glaubenskursen mehr sein, sondern inzwischen eine Alternative. Jüdischer Kontext ist nicht Zusatz, sondern gehört immer und von vornherein zum Grundsätzlichen, wenn über christlichen Glauben nachgedacht wird. Deswegen verstehen sich inzwischen alle drei Bände zusammen als Alternative, mit denen eigenständig in Gemeinde und Schule gearbeitet werden kann, ohne dass ein anderer Glaubenskurs parallel oder vorausgehend verwendet werden müsste.

Wie auch in den ersten beiden Bänden, werden im vorliegenden dritten Teil weitere für den christlichen Glauben zentrale Begriffe auf dem Hintergrund des christlich-jüdischen Dialoges überschaubar vorgestellt. Für die Verwendung bieten Abbildungen und Fotos praktisches Anschauungsmaterial. Den einzelnen Themen ist unter der Überschrift „Darum geht es“ eine kurze Einführung unter besonderer Berücksichtigung der christlich-jüdischen Perspektive vorangestellt. Es folgen methodische Anregungen für die Arbeit mit Gruppen und biblische und theologische Betrachtungen. Dabei war jeweils die Zusammenschau der gesamtbiblischen Perspektive wichtig, da beide Testamente eine Einheit bilden!

Mit der pdf-Datei können farbige Ausdrucke der einzelnen Kapitel für die Arbeit in Gemeinde und Schule hergestellt werden. Die weiterführenden Links sind aktiv, sie können also direkt aus der pdf-Datei aufgerufen werden.

Christlicher Glaube in seinem jüdischen Kontext

Bausteine zur Ergänzung von Glaubenskursen Teil 2

Behandelt werden folgende Themen:

Advent, Weihnachten, Gesetz und Evangelium, Schuld und Vergebung, Vaterunser, Glaube und Handeln, Psalmen

Diese Bausteine können entweder als Ergänzung zu bestehenden Glaubenskursen eingesetzt werden oder es kann mit ihnen auch eigenständig in der Gemeinde und in der Sekundarstufe II gearbeitet werden.

Verschweigen oder kämpfen. Ein Pfarrer und seine Gemeinde im Kirchenkampf 1933 bis 1945

Das Gedenken ist eines der Grundelemente jüdischen und christlichen Glaubens. Vergangenes wird durch Erinnerung vergegenwärtigt.

Christliche Suchbewegungen im Gespräch.

"Lobe mit Abrahams Samen". Israel im evangelischen Gottesdienst. Eine Arbeitshilfe

Denk-Anstöße. Jüdische Hintergründe des Christentums. Eine Arbeits- und Argumentationshilfe.

Gemeinsame christlich-jüdische Gottesdienste? Analysen, Beispiele, Vorschläge

Tafeltexte: Schawuot, Talmud, Rache. Christlich-jüdische Themen als Ausstellungstexte auf Kirchentagen